Archiv der Kategorie: Übersetzer*innen

Martina Heinschke

Martina Heinschke ist Dolmetscherin und Übersetzerin in Hamburg.

Ein einjähriger Aufenthalt als Austauschschülerin 1970/71 in Indonesien hat ihre Liebe zu dem Land geweckt. In der Folge studierte sie das Fach Austronesische Sprachen und Kulturen mit dem Schwerpunkt indonesische Philologie. Sie befasst sich besonders mit der modernen indonesischen Literatur und wurde 1991 mit einer Arbeit über die Literaturkonzeptionen indonesischer Autoren der Angkatan 45 („Generation von 1945“) promoviert.

Als Lehrbeauftragte unterrichtet sie an der Abteilung Sprachen und Kulturen Südostasiens der Universität Hamburg. Sie hat Werke von Laksmi Pamuntjak („Alle Farben Rot“, Berlin: Ullstein 2015) und Eka Kurniawan („Tigermann“, Gossenberg: Ostasien Verlag 2015) übersetzt. Ein zweisprachiger Band mit von ihr übertragenen ausgewählten Gedichten Sitor Situmorangs wird 2021 im Ostasien Verlag erscheinen („Zwischen den Kontinenten“).  


Eka Kurniawan: Tigermann

Ein dörfliches Wohngebiet am Rand einer Kleinstadt an Javas Südküste: Jeder kennt jeden, Alteingesessene leben neben neu Zugezogenen, die einen recht gutgestellt, die anderen mühsam um Arbeit und ein Auskommen kämpfend…


Sabine Müller

Die Kulturanthropologin Sabine Müller ist Übersetzerin für Indonesische Literatur und Redakteurin für verschiedene Online- und Printmedien. Als Organisatorin von Kulturprogrammen mit internationalem Hintergrund ist sie in den Bereichen Übersetzung, Literatur und Kunst aktiv.

Von 2005 bis 2006 arbeitete sie als Programmkoordinatorin für das Goethe-Institut Jakarta, wo sie unter anderem Online-Dienstleistungen für zeitgenössische deutsche und indonesische Literatur und Kunst erarbeitete. Davor war sie drei Jahre in der Deutschabteilung am Politechnikum in Bandung, West-Java, beschäftigt, die sie maßgeblich mit aufbaute. Für das Goethe-Institut Bandung organisierte sie während dieser Zeit unter anderem interkulturelle Trainings, Übersetzungs- und Theaterworkshops sowie öffentliche Lesungen. In Bandung war sie außerdem Mitbegründerin der Lerngemeinschaft Komunitas Taboo mit einer Stadtteil-Bibliothek, für die sie bis heute ehrenamtlich tätig ist.


Iksaka Banu: Alles für Hindia!

Die Sammlung von 13 Kurzgeschichten ist eine Übersetzung des Buches „Semua untuk Hindia“ von Iksaka Banu. Die Geschichten entführen den Leser in eine sich über rund drei Jahrhunderte erstreckende Reise durch die Zeit des kolonialen Niederländisch-Indien.

Eka Kurniawan: Schönheit ist eine Wunde

Einundzwanzig Jahre nach ihrem Tod erhebt sich Dewi Ayu aus ihrem Grab. Die einstmals beliebteste Prostituierte Halimundas findet, es sei an der Zeit, ihre jüngste Tochter kennenzulernen…

Felix K. Nesi: Orang-Orang Oetimu

Das Manuskript des Romans Orang-Orang Oetimu gewann den jährlich stattfindenen Literaturwettbewerb Jakarta Arts Council Novel Competition 2018 als Bester Roman des Jahres und wurde 2019 unter dem selben Titel von Marjin Kiri veröffentlicht.


Gudrun Ingratubun

Die Anglistin Gudrun Ingratubun hat fünf Jahre in Indonesien gelebt, dort Indonesisch gelernt und für die Kulturabteilung des Goethe-Instituts gearbeitet. Seit 2010 lebt sie mit ihren drei Kindern in Berlin. Seit 2014 übersetzt sie Kurzgeschichten, Romane und Gedichte aus dem Indonesischen ins Deutsche und war 2016 Stipendiatin der Berliner Übersetzerwerkstatt im Literarischen Colloquium Berlin. Mehrere Jahre war sie als Gutachterin für das Grenzgänger-Stipendium der Robert-Bosch-Stiftung tätig.

Außerdem moderiert sie den Lesekreis indonesische Literatur in Berlin. Für die von der indonesischen Botschaft in Berlin durchgeführte Literatur-Veranstaltungsreihe TemuSastra fungiert sie regelmäßig als Dolmetscherin, übersetzt literarische Texte und pflegt engen Kontakt mit den Gast-Autor*innen. 2020 wurde sie mit einem Stipendium des Deutschen Übersetzerfonds zur Vorbereitung der Übersetzung von Intan Paramadithas Roman Gentayangan ausgezeichnet.

Zudem ist Gudrun Ingratubun Buchkünstlerin, die unter dem Namen Book your Story! kreative Buchprojekte für Kinder und Jugendliche initiiert. Die Teilnehmer*innen der Workshops denken sich Geschichten aus und schreiben sie auf. Zu den Geschichten fertigen sie Illustrationen an, entweder mit Linoldruck oder mit Naturfarben gemalt. Auch die Buchdeckel werden selbst gestaltet und zu Unikaten gebunden. In ihren eigenen künstlerischen Werken verwendet sie das Ecoprint-Verfahren und setzt sich in ihren Pflanzendrucken mit der Schönheit, aber auch mit der Verletzbarkeit der Natur auseinander.


Gudrun Ingratubun übersetzte folgende Texte indonesischer Autor*innen, z.T. im Auftrag der indonesischen Botschaft in Berlin für die Veranstaltungsreihe TemuSastra:

Rio Johan: Aksara Amananunna

Zwölf Kurzgeschichten von Rio Johan über zwölf Menschen, die sich mit bedeutenden Fragen des Lebens auseinandersetzen müssen…

Feby Indirani: Bukan Perawan Maria

Nicht nur in Indonesien, sondern auch international wurde dieses Buch von Feby Indirani mit teils witzigen, teils skurrilen Kurzgeschichten von Kritkern hoch gelobt…

Triyanto Triwikromo: Metamorkafka

Leseproben aus einem noch unveröffentlichten Roman des Autors Triyanto Triwikromo über Franz Kafka in seinem letzten Lebensjahr…

Faisal Oddang: Sawerigading Datang Dari Laut

Eine Sammlung von Fabeln aus Süd-Sulawesi des vielfach ausgezeichneten Schriftstellers Faisal Oddang, oft basierend auf Motiven aus lokalen Legenden…

Berthold Damshäuser

Berthold Damshäuser (geb. 1957 in Wanne-Eickel) lehrt seit 1986 indonesische Sprache und Literatur an der Universität Bonn. Er ist Herausgeber von Orientierungen – Zeitschrift zur Kultur Asiens und Übersetzer indonesischer Lyrik ins Deutsche sowie deutscher Lyrik ins Indonesische. Gemeinsam mit Agus R. Sarjono ist er außerdem Herausgeber der Seri Puisi Jerman (Reihe deutscher Lyrik in indonesischer Übersetzung) sowie von Anthologien indonesischer und deutscher Lyrik. Für das indonesische Literaturmagazin Jurnal Sajak ist er als Redakteur tätig und war Mitglied des  Nationalen Indonesischen Komitees zur Vorbereitung des indonesischen Auftritts als Ehrengast der Frankfurter Buchmesse 2015. Für das indonesische Nachrichtenmagazin Tempo schrieb Berthold Damshäuser zahlreiche Kolumnen zum Thema Sprache. Eine Auswahl davon wurde auf der Seite des Blogs rubrikbahasa.wordpress.com veröffentlicht.

Ein ausführlicher Lebenslauf Berthold Damshäusers findet sich auf der Webseite der Universität Bonn.

Persönliche Websites:

https://www.ioa.uni-bonn.de/de/inst/soa/pers/damshaeuser-berthold#section-2

https://www.facebook.com/berthold.damshauser


Übersetzungen von Berthold Damshäuser:

Bücher von Berthold Damshäuser mit Übersetzungen aus dem Indonesischen (Auswahl):

Jakarta und Berlin im Spiegel der Lyrik/Jakarta dan Berlin dalam cermin puisi, zweisprachige (deutsch/indonesisch) Anthologie mit Gedichten zu Jakarta und Berlin/Antologi dwibahasa dengan puisi mengenai Jakarta dan Berlin, Pustaka Firdaus/Jakarta 2002, ISBN 979-541-149-7, xvii + 93 Seiten, gemeinsam mit Ramadhan K.H. 

Sprachfeuer. Eine Anthologie moderner indonesischer Lyrik. Regiospectra-Verlag Berlin 2015, (gemeinsam mit Agus R. Sarjono), 373 Seiten.

Sapardi Djoko Damono: Irgendwo in meinen Adern. Gedichte und Geschichten. Jakarta, editum 2015, ISBN 978-602-8876-32-2, 76 Seiten. 

Javanische Weisheit: Pituduh und Wewaler – Spruchdichtung aus Indonesien, herausgegeben von Berthold Damshäuser, aus dem Javanischen von Dian Apsari und Berthold Damshäuser, Regiospectra-Verlag Berlin, Berlin 2020, 92 Seiten, ISBN 978-3-9477-2914-2

Denny J.A.: Das Taschenbuch der Fang Yin. Inspirasi.co [Verlag], Jakarta 2015, 122 Seiten, ISBN: 978-602-19153-2-5

Das Taschentuch der Fang Yin: Lesung des deutschen Textes durch Berthold Damshäuser.

Bücher mit Übersetzungen deutschsprachiger Lyrik ins Indonesische (Auswahl):

Malam Biru di Berlin/Blauer Abend in Berlin, zweisprachige (deutsch/indonesisch) Anthologie deutscher Lyrik aus achthundert Jahren, Jakarta 1990, 285 Seiten, gemeinsam mit Ramadhan K.H.

Kau Datang Padaku, Anthologie deutscher Lyrik des 20. Jahrhunderts in indonesischer Sprache, Verlag: Balai Pustaka (Seri BP no. 4058), Jakarta 1994, ISBN: 979-407-682-1, 120 Seiten , gemeinsam mit Ramadhan K.H. (das Buch auf books.google.de).

Seri Puisi Jerman (Reihe deutschsprachiger Lyrik in indonesischer Übersetzung, gemeinsam mit Agus R. Sarjono):

Bertolt Brecht – Zaman Buruk Bagi Puisi, (Bilinguale Sammlung von Gedichten Bertolt Brechts), Kumpulan Puisi Dwibahasa, Band II der Seri Puisi Jerman, ISBN: 979-97717-5-7, Verlag Horison/Jakarta, 2004, 122 Seiten

Paul Celan – Candu dan Ingatan, (Bilinguale Sammlung von Gedichten Paul Celans), Kumpulan Puisi Dwibahasa, (Band III der Seri Puisi Jerman); mit einer Video-CD mit deutschsprachigen Rezitationen (B. Damshäuser) von Gedichten Paul Celans, musikalische Begleitung: Peter Habermehl, Animation/VideoArt: Herry Dim; Verlag Horison/Jakarta 2005, 140 Seiten

Hans Magnus Enzensberger – Coret Yang Tidak perlu. (Bilinguale Sammlung von Gedichten Enzensbergers, Kumpulan Puisi Dwibahasa, (Band V der Seri Puisi Jerman, ISBN 978-979-19813-1-6), Verlag Horison/Jakarta 2009,164 Seiten

Nietzsche – Syahwat Keabadian. (Bilinguale Sammlung von Gedichten Friedrisch Nitzsches, Kumpulan Puisi Dwibahasa, Band VI der Seri Puisi Jerman, Komodo Books Jakarta 2010, 192 Seiten, ISBN: 9 786029 598346, gemeinsam mit Agus R. Sarjono [Monolinguale Neuauflage 2020, Verlag Diva Press, ISBN: 9786232930025, 132 Seiten].

Georg Trakl: Mimpi dan Kelam Jiwa, Sammlung von Trakl-Gedichten in indonesicher Übersetzung, Band VII der „Seri Puisi Jerman“, Komodo Books, Jakarta 2012, 136 Seiten. (gemeinsam mit Agus R. Sarjono) [Monolinguale Neuauflage 2020, Verlag Diva Press, ISBN: 9786232930018, 80 Seiten]

Rainer Maria Rilke: Kedalaman, Terarah Padamu, Sammlung von Rilke-Gedichten in indonesischer Übersetzung, Sonderband der „Seri Puisi Jerman“, Komodo Books, Jakarta 2014, 206 Seiten (gemeinsam mit Agus R. Sarjono), ISBN 978-602-9137-42-2. [Monolinguale Neuauflage 2020, Verlag Diva Press, ISBN: 978-623-293-000-1, 108 Seiten]

Johann Wolfgang von Goethe – Telah Berpilin Timur dan Barat (Orient und Okzident sind nicht mehr zu trennen), Kumpulan Puisi Dwibahasa, Goethe-Institut Indonesien, Jakarta 2012, 166 Seiten

Herrmann Hesse: Cuma Sewangi, Seangin Lalu / Nur ein Duft und Windeswehen, bilinguale (Deutsch/Indonesisch) Sammlung von Gedichten, Band VIII der „Seri Puisi Jerman“ ins Indonesische übertragen von Agus R. Sarjono und Berthold Damshäuser, komodobooks, Jakarta 2015, ISBN: 9786020137804, 160 Seiten,

Sonstige Bücher:

Nelkenduft in Wolkenkratzern – deutsche Experten über Indonesien. Jakarta: Katalis 1996, 216 Seiten, gemeinsam herausgegeben mit Ulrike Muntenbeck-Tullney.

Soeharto – Gedanken, Worte und Taten, eine Autobiographie aufgrund von Schilderungen gegenüber G. Dwipayana und Ramadhan K.H. Deutsche Übersetzung: Thomas Zimmer, herausgegeben von Berthold Damshäuser, Verlag: PT. Citra Lamtoro Gung Persada, Jakarta 1994, ISBN: 979-8085-01-9, 608 Seiten.

Wege nach – und mit – Indonesien: 16 Berichte und Reflexionen. Regiospectra-Verlag Berlin 2015, (herausgegeben gemeinsam mit Michael Rottmann), 350 Seiten.

Ini dan Itu Indonesia. Pandangan Seorang Jerman (Dieses und Jenes über Indonesien. Betrachtungen eines Deutschen), mit einem Vorwort von Agus R. Sarjono und einem Nachwort von Jamal D. Rahman. Komodo Books, Jakarta 2016, 223 Seiten.

Ein vollständiges Literaturverzeichnis der Werke Berthold Damshäusers findet sich auf der Webseite der Universität Bonn.


Carsten U. Beermann

Carsten Ulrich Beermann wurde am 19. Januar 1985 im nordrhein-westfälischen Brilon geboren. Nach dem Abitur (2004) arbeitete er jeweils ein halbes Jahr lang als Journalist im Institut DIAN/Interfidei in Yogyakarta und als Englischlehrer an der Dritten Evangelischen Fachoberschule in Tomohon, beide Indonesien. Anfang 2014 schloss er erfolgreich sein Magisterstudium der indonesischen Philologie an der Universität zu Köln ab. Während seines Studiums unternahm er fünf Forschungsreisen nach Indonesien, wo er insgesamt zwölf weitere Monate verbrachte.

Er ist seit 2007 verheiratet mit Meilani Kristin Lampus aus Manado, Indonesien, und hat zwei Söhne.


Übersetzungen von Carsten U. Beermann:

Edwin P. Wieringa

Edwin P. Wieringa ist seit 2004 Professor für Indonesistik und Islamwissenschaft an der Universität zu Köln. Der Absolvent der Studienrichtung Sprachen und Kulturen von Südostasien und Ozeanien an der Universität Leiden promovierte 1994 über javanische Handschriftenforschung. Zu seinen Lehr- und Forschungsschwerpunkten gehört die indonesische Philologie. So veröffentlichte er unter anderem den Catalogue of Malay and Minangkabau Manuscripts in The Netherlands (2 Bände, 1998, 2007)

Edwin P. Wieringa wurde am 31. August 1964 in Groningen, Niederlande, geboren, ist verheiratet und hat zwei Kinder.


Übersetzungen von Edwin P. Wieringa:

Heinrich Seemann

Dr. Heinrich Seemann (* 22. Mai 1935 in Stuttgart) ist ein ehemaliger deutscher Diplomat und Autor.

Seemann studierte Rechtswissenschaften in Freiburg. Nach seiner Promotion begann er eine Karriere im Auswärtigen Dienst mit Tätigkeiten in den USA, in Nepal (1967–1971) und Japan. Danach arbeitete er als außenpolitischer Berater der Bundespräsidenten Walter Scheel und Karl Carstens. Von 1982 bis 1986 war er Botschafter in Mali, anschließend Chef des Protokolls der Bundesregierung. In der Zeitspanne, als das autokratische Herrschaftssystem in Indonesien zu Ende ging und demokratische Strukturen durch Präsident Bacharuddin Jusuf Habibie eingeführt wurden, war Heinrich Seemann Botschafter in Jakarta (1994–2000).  In dieser Zeit arbeitete er mit drei indonesischen Präsidenten zusammen. Auch in den Jahren danach blieb Dr. Seemann Indonesien mit Rat und Tat eng verbunden. Im Jahre 2002 richtete er im Auswärtigen Amt in Berlin den ersten Ausbildungskurs für junge Diplomaten aus der islamischen Welt ein.

Dr. Heinrich Seemann hat mehrere Bücher und zahlreiche Aufsätze zu Asien und insbesondere Indonesien veröffentlicht. Speziell zu Indonesien sind folgende Titel erschienen:

  • „Von Goethe bis Emil Nolde –  Indonesien in der deutschen Geisteswelt“, Jakarta 1996
  • “ Spuren einer Freundschaft – Deutsch-Indonesische Beziehungen vom 16. bis 19. Jh.“, Jakarta 2000
  • „Tagebuch einer Revolution – Indonesien auf dem Weg zur Demokratie“, Dietz-Verlag, 2016

Übersetzungen von Heinrich Seemann:

Sutan Takdir Alisjahbana: Verlieren und Gewinnen

Anhand der Geschichte dreier Protagonisten mit unterschiedlichen Hintergründen zeichnet Sutan Takdir Alisjahbana ein umfangreiches Gemälde der indonesischen Gesellschaft während der letzten Jahre ihres Kampfes um Unabhängigkeit…

Jan Budweg

Jan Budweg studierte Sprachen und Kulturen Austronesiens an der Universität Hamburg sowie Indonesisch an der Universitas Gadjah Mada in Yogyakarta, Indonesien. Danach unterrichtete er an der Universität Hamburg mit den Schwerpunkten Übersetzung Indonesisch–Deutsch, südostasiatischer Film und interkulturelle Kommunikation. Außerdem arbeitete er als Moderator für indonesische Kulturveranstaltungen in Deutschland sowie als Übersetzer für Indonesisch.

Zur Frankfurter Buchmesse 2015 mit dem Ehrengast Indonesien koordinierte er die deutschen Beiträge der trilingualen Serie BTW Books der Lontar Foundation, mit der 25 indonesische Autoren einem internationalen Publikum vorgestellt wurden. Die hier veröffentlichte Übersetzung entstammt diesem Projekt.

Derzeit ist Jan Budweg als Lektor für deutsche Sprache und Literatur an der Universitas Negeri Yogyakarta tätig.


Peter Sternagel

Geboren wurde Peter Sternagel 1933 in Waldenburg, Schlesien. Er war promovierter Historiker und arbeitete für das Goethe-Institut in Japan und Indonesien, unter anderem als Leiter des Goethe Institutes in Bandung, West-Java und auch als Übersetzer von Romanen von Ayu Utami, Umar Kayam und Andrea Hirata bekannt. Zuletzt lebte Peter Sternagel in Berlin, wo er 2020 verstarb.


Übersetzungen von Peter Sternagel

Wiji Tukul: graswurzellieder

Die Gedichte Wiji Thukuls sind Ausdruck des Protestes gegen Unterdrückung und Verletzungen der Menschenrechte…